Beim Teutates! So pflegst und trimmst du einen Walrossbart à la Asterix

Du wünschst dir einen ungewöhnlichen Schnurrbart, ein regelrechtes Statement-Teil? Dann ist der Walrossbart vielleicht genau das Richtige für dich! Zu den bekanntesten Fans des Bartstyles gehören unter anderem Handball-Nationaltrainer Heiner Brand, Reichskanzler Otto von Bismarck, Philosoph Friedrich Nietzsche und natürlich unser aller Lieblings-Gallier Asterix! Wie du den imposanten Schnauzbart trimmst und stylst, erfährst du hier.

Was ist ein Walrossbart?

Der Walrossbart ist einer der üppigsten Schnurrbärte, den Man(n) sich wachsen lassen kann. Seinen Namen verdankt er der optischen Ähnlichkeit zu den imposanten Schnurrhaaren von Walrössern. Konkret handelt es sich bei diesem Style um einen sehr buschigen und eher lang getragenen Schnauzer, dessen Enden seitlich der Mundwinkel nach unten fallen. Die übrigen Haare werden in einer Länge getrimmt, die sie bis knapp über den Rand der Oberlippe reichen lässt.

Ursprünglich soll sich der Bartstyle übrigens zu Zeiten der Gallier besonderer Beliebtheit erfreut haben. Ab dem 19. Jahrhundert kam der Look dann erneut in Mode. Das heute wohl bekannteste Beispiel eines erklärten Walrossbart-Fans ist deshalb – wen wundert’s?: Asterix, dessen blonder Schnurrbart neben dem geflügelten Helm das absolute Markenzeichen der Comic-Figur darstellt. Ganz so üppig wie der kleine, wehrhafte Gallier musst du die Gesichtszierde aber natürlich nicht wachsen lassen, um dich Walrossbart-Träger nennen zu dürfen.

Wem steht der mächtige Schnurrbart?

Wer einen Walrossbart angemessen zur Schau tragen möchte, darf nicht schüchtern sein! Der Bartstyle wird dir sicherlich zahlreiche Blicke bescheren und die solltest du mit der entsprechenden Haltung entgegennehmen. Auch ein möglichst dichter und üppiger Bartwuchs im Oberlippenbereich ist wichtig, doch das ist bei den meisten Männern ohnehin von Natur aus der Fall.

Ansonsten kann den markanten Schnurrbart im Grunde jeder tragen. Der Style passt sowohl zu dreieckigen (bzw. herzförmigen) Gesichtern als auch ovalen und breiten Gesichtsformen. Lediglich in sehr schmalen, länglichen Gesichtern und an sehr schlanken Zeitgenossen kann der Walrossbart schnell zu dominant wirken. Hier sind dann etwas dezentere Schnurrbart-Styles besser geeignet.

Walrossbart trimmen und pflegen: So geht's

Bevor du deinen Bart zum Walrossbart formen kannst, ist zunächst wachsen lassen angesagt. Am besten überlässt du einfach für zwei bis drei Monate Mutter Natur die Regie über deine Gesichtszierde. Soll heißen: Lass dir zuerst einen Vollbart wachsen, bevor du dich dann mit Trimmer und Rasierer an die Formgebung machst. Bereit? Dann kann’s ja losgehen!

  • Schritt 1: Definiere die grundsätzliche Form deines Walross-Schnurrbarts. Schnapp dir dafür einen Trimmer mit höhenverstellbarem Kamm, wie zum Beispiel unseren Wilkinson HYDRO 5 Groomer Rasierer. Der Schnurrbart sollte an beiden Seiten ein Stück weit über die Mundwinkel hinausragen, aber nicht zu lang sein. Am besten tastest du dich langsam an die für dich passende Länge heran.
  • Schritt 2: Trimme alle verbliebenen Barthaare auf Wangen, Kinn und Hals, die nicht zu deinem Schnurrbart gehören sollen.
  • Schritt 3: Jetzt ist der Nassrasierer an der Reihe. Damit dein Walrossbart richtig wirken kann, rasierst du den Rest deines Gesichts am besten gründlich glatt. Vorzugsweise nimmst du dafür auch Rasierseife oder -creme zur Hilfe, denn damit wird die Rasur gründlicher und schonender.
  • Schritt 4: Sorge mit einer Bartschere für den Feinschliff deines Schnurrbarts. Wichtig: Beide Seiten müssen symmetrisch sein!

Hast du den imposanten Schnurrbart erst mal in Form gebracht, ist der Walrossbart erfreulich pflegeleicht. Achte lediglich darauf, regelmäßig nach zu trimmen und den Rest deines Gesichts zu rasieren, um die Optik zu wahren. Abgesehen davon solltest du deinen Bart täglich mit klarem Wasser auswaschen und zwei- bis dreimal pro Woche zusätzlich ein mildes Bartshampoo benutzen. Wichtig ist auch der tägliche Griff zum Bartkamm oder der Bartbürste. Damit bändigst du nicht nur störrische Barthaare, sondern bringst deine Gesichtszierde auch in die gewünschte Form. Etwas Bartwichse hilft bei voluminöseren Bärten.

Übrigens bewahrt dich ein wenig Bartstyling auch vor unschönen „Unfällen“ beim Essen. Da der Walross-Schnurrbart bis über die Oberlippe hinausragt, kann dabei leicht so einiges in den Haaren zurückbleiben. Und wir meinen jetzt nicht nur harmlose Krümel. Stylst du die Gesichtszierde dagegen mit etwas Bartwichse, Bartbalsam oder -Pomade zur Seite, sieht das nicht nur gut aus, sondern hält auch vorwitzige Haare aus deinem Essen heraus.