Was ist Movember? Das Wichtigste zur Aktion und der Foundation dahinter

Vielleicht hast du beim Surfen im Internet, beim Stöbern in deinem Lieblings-Rasur-Shop oder im Handel schon mal den ikonischen Movember-Moustache gesehen. Aber weißt du auch, was es mit der Aktion auf sich hat? Wir liefern dir die Hintergrundinfos und erklären, warum der Movember so wichtig ist.

Was ist die Movember-Foundation?

Die Movember-Foundation wurde 2003 in Australien ins Leben gerufen. Inzwischen hat sich die Stiftung zur führenden Wohltätigkeitsorganisation in Sachen Männergesundheit gemausert. Mehr als 1.250 Projekte auf der ganzen Welt werden von Movember unterstützt, wodurch jedes Jahr Millionen an Spendengeldern zusammenkommen! Außerdem arbeitet die Movember-Stiftung aktiv daran, das Bewusstsein für die physische und psychische Gesundheit von Männern zu schärfen.

Bedeutung: So wurde der Moustache zum Zeichen

Ursprünglich ist die Movember-Bewegung aus einer Bierlaune heraus entstanden: Zwei Kumpels wollten den Schnurrbart zurück in Mode bringen und verknüpften die Idee mit einer gemeinnützigen Kampagne zum Thema Männergesundheit. Konkret ging es den Freunden um das Thema Prostatakrebs. Der Schnurrbart wurde zum Symbol und sollte gleichzeitig sowohl als Anregung zum Spenden als auch zu Gesprächen dienen. Und weil das Ganze im November steigen sollte, war der Name für die Aktion schnell gefunden: „Movember“, ein Kofferwort aus „Mo“ für Moustache und „November“.

Im ersten Jahr ließen sich 30 australische „Mo Bros“ für den guten Zweck einen Oberlippenbart wachsen. Bis heute sind daraus weit über 6 Millionen Mo Bros auf der ganzen Welt geworden! Seit einigen Jahren ist die Movember-Kampagne auch in Deutschland am Start.

Ziemlich beeindrucken, oder? Es hat sich also viel getan, was aber gleich geblieben ist: Noch immer dreht sich alles darum, Spaß zu haben und Gutes zu tun.

Movember: Darum ist die Aktion so wichtig

Das Ziel der Foundation ist, die Gesundheit von Männern nachhaltig positiv zu beeinflussen. Warum? Weil sie zu jung sterben – und weil man etwas dagegen tun kann und muss! Darum nutzen Mo Bros und Mo Sistas aus der ganzen Welt den November, um gemeinsam dem Thema Männergesundheit die notwendige Aufmerksamkeit zu verschaffen. Neben dem Sammeln von Spenden sollen (betroffene) Männer dazu motiviert werden, offener über die eigene Gesundheit zu sprechen – und vor allem häufiger. Auch wenn wir gern mal den harten Kerl markieren: Sich Hilfe zu suchen, ist kein Zeichen von Schwäche!

Mit den gesammelten Fundraising-Spenden unterstützt Movember zum Beispiel internationale Projekte und wissenschaftliche Studien. Anfangs ging es dabei in erster Linie um Hoden- und Prostatakrebs. Inzwischen widmet sich die Stiftung auch psychischen Problemen wie Depressionen und der Selbstmordprävention.